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24’500 Franken kamen im Hirte-Schööfli zusammen

Alljährlich sammeln die Hirten der drei Ehrengesellschaften Kleinbasels auf dem Claraplatz Geld für bedürftige Menschen im Kleinbasel. Jung und Alt spendete grössere oder kleinere Batzen in die Hirtenkasse.

Rund 100 Hirten, Ersatzhirten und Helfer aus dem Kreis der drei Ehrengesellschaften Kleinbasels sammelten auch im vergangenen Dezember wieder für einen guten Zweck. Die sorgfältig kostümierten und geschminkten Hirten-Trios klopften dabei wie allewyl mit ihren Hirtenstäben kräftig aufs Holzpodest, sobald jemand einen Betrag in das bereitstehende Hirte-Schööfli eingeworfen hatte. Während elf Tagen wurde unermüdlich geklopft.
Nach der Auszählung der Banknoten und Münzen stand der neue Betrag fest. Insgesamt sind 24'500 Franken zusammengekommen. Dieses Geld geht laut Oberhirte Stephan Keller in diesem Jahr an die Spendenkommission der Ueli-Sammlung. Damit werden bedürftige Einwohner und Einwohnerinnen vom Kleinbasel auf unbürokratische Art und Weise direkt oder über Institutionen unterstützt. Wobei die Unterstützung oft in Form von Schuh- oder Kleidergutscheinen erfolgt.
Zum Dank für ihren Einsatz bei Wind und Wetter wurden die engagierten Hirten, Ersatzhirten und Helfer zum von der Basler Kantonalbank (BKB) grosszügig gesponserten und sehr gut mundenden Hirtemähli im Meriansaal des Restaurants Café Spitz eingeladen. Die BKB war mit einer dreiköpfigen Delegation vor Ort präsent. An diesem Anlass wurde Oberhirt Stephan Keller von der Ehrengesellschaft zur Hären nach 28 Jahren im Hirtenkomitee und 13 Jahren als Oberhirt von den anwesenden Meistern offiziell geehrt und mit grossem Applaus bedacht. Er wird auch in Zukunft weiterhin als Hirt und Helfer zur Verfügung stehen. Neuer Oberhirt wird Patrick Spring von der Ehrengesellschaft zum Rebhaus. Alle Hirten, Ersatzhirten und Helfer bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Direktspendern und Direktspenderinnen sowie bei sämtlichen Personen, die persönlich vor Ort auf der Piazza Santa Clara erschienen sind, um dort ihren Obolus zu entrichten und die Hirten damit zum Klopfen zu bringen.

Lukas Müller


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